Gestern Abend in der stillen Ruh
gesungen von Franz Josef und Maximilian Schramm
aus Eibelstadt
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Nur die Amsel ist Zeugin eines Stelldicheins mit der Liebsten – welch romantische Vorstellung. Vielleicht ist dies ja auch der Grund für die weite Verbreitung dieses Liebesliedes im ganzen deutschen Sprachraum. Es findet sich in verschiedenen Varianten in unzähligen Liederbüchern und kann nicht einer bestimmten Region zugeordnet werden.
Offensichtlich war es aber gerade in Franken sehr beliebt und verbreitet. Der Liedersammler Franz Wilhelm Freiherr von Ditfurth veröffentlichte es bereits 1855 in seiner Sammlung Fränkische Volkslieder. Dort ist als Aufzeichnungsort das Steigerwald-Dorf „Wohnau“ angegeben. Und im Steigerwald konnte es auch bis in die jüngste Vergangenheit nachgewiesen werden. Bei einer Exkursion 1986 wurde das Lied an drei verschiedenen Orten von ehemaligen Chorsängern vorgesungen. Die vorliegende Fassung stammt aus dem Liederheft Lieder aus Franken, Heft 1 „…durchs ganze Jahr“, Würzburg/Gefäll 1984.