LIEDERLUST ♪ 27 – Lasst uns heut vor Freuden singen

Auch im Dezember gibt es natürlich ein LIEDERLUST-Lied und diesmal haben wir uns für ein adventliches Lied entschieden, das diese Zeit der frohen Erwartung wunderbar auf den Punkt bringt: ‚Lasst uns heut vor Freuden singen, denn jetzt ist die Gnadenzeit, Herz und Stimm zu Gott aufschwingen, der von uns nicht mehr ist weit.’ Wer sich diesen schönen Text und die dazu passende Melodie ausgedacht hat, das bleibt im Dunkeln. Aber dieses Lied hat wohl einen Nerv getroffen, denn es findet sich in vielen verschiedenen Varianten im süddeutschen Sprachraum. Am bekanntesten ist wahrscheinlich die Variante aus Lustenau in Vorarlberg, die mit den Worten „Ach, mein Seel fang an zu singen“ beginnt. Unsere Variante ist in einem Notennachlass aus Weiler im Allgäu überliefert.

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LIEDERLUST ♪ 26 – Öitza kaff mar uns a Paar Hengstala

Was wäre die Liebe ohne eine gehörige Portion Vorstellungskraft? Vor allem, wenn man noch nicht so genau weiß, ob die eigene Schwärmerei auf Gegenliebe stößt. Aber man wird ja noch träumen dürfen z.B. dass man die Herzallerliebste zu einer Ausfahrt einlädt und das ganz herrschaftlich mit einer zweispännigen Kutsche. Dann läuft es bestimmt!

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LIEDERLUST ♪ 25 – Der Wein, das Bier und die verdammte Liebe

„Der Wein, das Bier und die verdammte Liebe haben mich verrückt gemacht!“ Was für eine Aussage. Vielleicht eine Einsicht zu später Stunde, einsam bei einem Glas Wein oder einer Halben Bier? Oder einfach nur ein philosophischer Geistesblitz am Wirtshaustisch? Jedenfalls ist es der Beginn eines ungewöhnlichen Trinkliedes, das in dieser Form nur im Kesseltal, einem kleinen Bachtal südlich des Rieses (in Nordschwaben), belegt ist.

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LIEDERLUST ♪ 24 – Und wos a guata Heuschreck is

Mit unserem Liederlust-Projekt haben wir im Sommer einen Ausflug nach Niederbayern gemacht, genau genommen in den vorderen bayerischen Wald. Dort besuchten wir meinen früheren Kollegen Franz Schötz in seinem Heimatort Haselbach. Es gibt einfach so viele wunderbare Liedaufzeichnungen aus Niederbayern und der Oberpfalz, dass wir uns entschlossen haben, euch einige dieser Lieder vorzustellen.

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LIEDERLUST ♪ 23 – Ich bin’s Kuckuck

Was mir an vielen Volksliedern so gut gefällt, ist ihre poetische Sprache. Man fällt nicht mit der Tür ins Haus, sondern eine Geschichte wird in Bilder verpackt und so bleibt Raum für eigene Assoziationen und Interpretationen. So auch bei dem Lied, das wir euch heute vorstellen möchten: ‚Ich bin’s Kuckuck und bleibs Kuckuck’, eine wunderschöne Aufzeichnung der Geschwister Schiefer aus Laufen an der Salzach.

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LIEDERLUST ♪ 22 – Ich geh in finstrer Nacht

„Wär ich bloß daheim geblieben!“ – Bestimmt hat sich das der ein oder die andere auch schon mal nach einem Missgeschick oder einer unliebsamen Begegnung gedacht. Am besten ist, man betrachtet das Ganze mit Humor. Hoffen wir mal, dass dies unserem Protagonisten nach seiner ‚unheilvollen Nachtfahrt’ – so nennt sich der Liedtypus, den wir euch heute vorstellen möchten – trotz einiger Blessuren gelungen ist.

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LIEDERLUST ♪ 21 – Wenn ichs ein Vogel wär

Feldforschung fühlt sich manchmal an wie Detektivarbeit. Viele kleine Einzelteile müssen zusammengetragen werden. Man hangelt sich von einem zum anderen ohne großartige neue Erkenntnisse zu gewinnen. Und manchmal findet man ganz unverhofft etwas Besonderes. Das sind immer die schönsten Momente bei Befragungen. So ist es mir mit der Liedaufzeichnung, die ich euch heute vorstellen möchte, ergangen.

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LIEDERLUST ♪ 20 – Das menschliche Leben eilt schnelle dahin

Eines der für mich beeindruckendsten Lieder ist „Das menschliche Leben eilt schnelle dahin“. Es begleitet mich schon sehr lange und berührt mich immer wieder aufs Neue. In ausdrucksstarken Bildern werden die wichtigsten Aspekte des Lebens auf den Punkt gebracht. Quasi ein ‚Memento mori’ in Volksliedform!

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Die Nationalhymne der Ukraine

Ще не вмерла Україна („Noch ist die Ukraine nicht gestorben“)

Der ukrainische Dichter Pawlo Tschubynskyj (1839–1884) studierte an der Universität St. Petersburg. verfasste im Herbst 1862 das Gedicht Šče ne wmerla Ukrajina („Noch ist die Ukraine nicht gestorben“), wofür er für sieben Jahre wegen „schädlichen Einfluss“ in die nordrussische Hafenstadt Archangelsk verbannt wurde. Zurück in St. Petersburg arbeitete er als Ethnograph, Historiker, Geograph und Journalist und leistete einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur Dokumentation ukrainischer Kultur. Er war Preisträger der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung des damaligen Russland, des Uwarow-Preises.

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LIEDERLUST ♪ 19 – Guate Nacht, schlafts wohl

Lieder können soviel sein – sie können uns froh stimmen und uns trösten. Sie können uns neu beleben und mit ihren Tönen warm umhüllen wie eine Wolldecke. Der Liedermacher Uli Führe bringt dies in einem seiner Kanons wunderbar auf den Punkt:
Singen macht Spaß, Singen tut gut, ja, Singen macht munter und Singen macht Mut! Singen macht froh und Singen hat Charme, die Töne nehmen uns in den Arm.“

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LIEDERLUST ♪ 18 – Jetzt schwingen wir’s den Hut

Das Heimgehen nach einem schönen geselligen Abend im Wirtshaus fällt oft nicht leicht. Vielleicht ist dies ja der Grund für die vielen Lieder, die diesen Abschied mal bedauernd oder mal mit einem Augenzwinkern und einer gewissen Selbstironie besingen. Eines dieser Lieder haben wir diesmal für euch ausgewählt, damit ihr vorbereitet seid, wenn demnächst wieder gefeiert werden darf und sich ein schöner Abend dem Ende zuneigt.

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LIEDERLUST ♪ 17 – Stehn zwei Stern am hohen Himmel

Dieses Lied hat mich sofort angesprochen und etwas in mir zum Klingen gebracht, als ich es zum ersten Mal gehört habe. Warum mir manche Lieder sofort gefallen, andere mich erst mal nicht berühren und wieder andere sogar einen inneren Widerstand auslösen, kann ich gar nicht so genau sagen. Auf jeden Fall muss mich die Melodie ansprechen. Ganz wichtig ist natürlich auch der Text. Und eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt sicherlich auch die Sängerin oder der Sänger, von der oder dem ich ein Lied zum ersten Mal gehört habe.

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